Die therapeutischen Mitarbeiter der SMO haben die Behandlungsverläufe
unabhängig der Diagnose für die therapeutischen Maßnahmen wie folgt
beschrieben:
WIEDERHERSTELLEN – ERHALTEN – BEGLEITEN
In der tagesklinischen Rehabilitation werden die Patienten 3 Tage in der Woche über einen Zeitraum von 6 bis 12 Wochen therapeutisch behandelt. Diese intensive Rehabilitationsphase besteht aus folgendem Leistungsangebot: Einzeltherapie, Gruppentherapie, medizinische Trainingstherapie, Eigentraining und psychosoziale Einheiten.
Die ambulante Rehabilitation/Therapie findet stundenweise in unseren neurologischen Therapiezentren in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und in Bludenz/Bürs statt. Die Therapiestunden werden in Einzel- und Gruppentherapie durchgeführt.
Es gibt verschiedene Gründe für eine Rehabilitation in Form von Hausbesuchen: Schwierigkeiten sich in fremder Umgebung zu orientieren oder andere persönliche Situationen des Betroffenen können eine Therapie zuhause notwendig machen.
In den Fachbereichen Logopädie und Ergotherapie sind wir therapeutisch begleitend in den Krankenhäusern Bregenz, Dornbirn, Hohenems und Bludenz tätig.
Erwachsene Patienten mit Stimm- und Sprechstörungen erhalten nach Vereinbarung stundenweise logopädische Therapie.
Wir betrachten die Selbsthilfe und den Kontakt der Betroffenen und Angehörigen untereinander als wichtige Unterstützung im Rehabilitationsprozess und legen großen Wert auf die Weitergabe von Informationen über diese Gruppen und integrieren den direkten Kontakt zur Selbsthilfe in unseren Rehabilitationsalltag.
Durch die Erkrankung eines Familienmitgliedes ändert sich nicht nur dessen Leben, sondern das der gesamten Familie. In dieser Zeit der Veränderung möchten wir Angehörige und Bezugspersonen begleiten und unterstützen.
Die Teams vor Ort setzten sich aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen. Die Einführung des ICF sichert die Kommunikation untereinander und unterstützt neue Mitarbeiter/innen von Beginn an eine fachübergreifende Sichtweise in ihrer Rehabilitationsarbeit zu entwickeln.
Rehabilitation der Bewegungen, der Bewegungsstrukturen und der Bewegungsausführung.
Rehabilitation der verbalen und nonverbalen Kommunikation; Reaktivierung der sprachlichen Leistungen Lesen, Schreiben, spontanes Sprechen, Sprachverständnis und Gestik; Rehabilitation der Atmung, der Artikulation und Stimmgebung sowie der Nahrungsaufnahme.
Rehabilitation der sensorischen und motorischen Fähigkeiten; Wiedererlernen lebenspraktischer Handlungen unter Einbezug der Wahrnehmung, des Körperbewusstseins und der Orientierung.
Diagnostik und Untersuchung von höheren Hirnleistungen sowie die Therapie von Gedächtnisleistungen, Aufmerksamkeit und Konzentration.
Stabilisierung der persönlichen Lebenssituation des Betroffenen und seiner Angehörigen; Mobilisierung verdeckter Ressourcen für die Krankheitsbewältigung und die Neuorientierung auf eine lebenswerte Zukunft.
Mit dem Medium Musik steht ein Ausdrucksmittel zur Verfügung, um Inhalte direkt, nicht sprachlich gebunden, mitzuteilen; Musiktherapeutisches Tun umfasst nicht nur aktives Musizieren, sondern schließt auch Musikhören ein.
Aktivierende therapeutische Pflegemaßnahmen wie Selbsthilfe-training, Alltagsaktivitäten und Außenaktivitäten; medizinische Grundpflege und Gesundheitsberatung.
Bei medizinisch-neurologischen Fragestellungen während des Rehabilitationsverlaufes mit eingebundenen Untersuchungen der neurologischen Funktionen und der medikamentösen Einstellungen.
Information, Beratung und Unterstützung bei der Organisation des veränderten Alltags; soziale, finanzielle und berufsspezifische Fragen klären und bearbeiten. Die Sozialarbeit führen wir in Kooperation regionaler Dienstleister durch.